Sehr verehrte Damen und Herren,
auch diesen Samstag war der NSA-Spion-Schutzbund auf Entdagger Tour. Im Vorfeld wurde unser Vorstandsvorsitzender am Freitagabend womöglich von einem echten NSA-Spion angesprochen.
Es war eine relativ einseitige Konversation… „What´s your Problem. For what are you fighting? You will lose! You´re famous… We´re watching you! You will lose!”. In der “Unterhaltung”, die etwa 3 Minuten dauerte, antwortete unsere Vorsitzender dem evtl. Spion, „I´m fighting for our rights and freedom. I can´t lose. If I do nothing I will lose.“
Wer auch immer das war, legte jedenfalls merkwürdiges Verhalten an den Tag.
Am Samstag haben wir uns, wie üblich um 15:00 Uhr auf dem Marktplatz getroffen und sind dann zum NSA-Spion-Gehege spaziert. Als wir ankamen war das große Tor bereits mit einer Kette verschlossen. Einen Grund dafür konnten wir nicht in Erfahrung bringen.
Nach einer Weile kamen wieder 2 Vertreter der örtlichen Behörden vorbei und wollten die Personalien von einem Ansprechpartner, falls irgendwas geschehen sollte. Diesem Wunsch kamen wir nach sodass die Polizisten wieder frei für ihre eigentlich Arbeit waren.
Im Gehege tat sich nicht viel, außer dass ein paar Autos durch das Seitentor raus gelassen wurden. Nicht einmal die Vorgesetzten der Gehege-Wärter ließen sich blicken. Dabei wollten wir es aber nicht belassen und haben 3 Spion-Forscher vor dem Seitentor postiert.
Der Plan ging auf und nach 20 Minuten waren dann auch die Vorgesetzten der Wärter anwesend. Nach kurzer Begrüßung durch uns haben sie sich von den Gehege-Wärtern das Haupttor öffnen lassen und haben anschließend unsere Forschungsarbeit beobachtet.
Da im Gehege nichts los war hat unser Vorstandsvorsitzender zum Kochen zu sich nach Hause eingeladen. Eine größere Gruppe Spion-Forscher machte sich auf den Weg um die Zutaten zu beschaffen. Nach einem leckeren Essen und ein paar Erfrischungsgetränken kamen wir spontan auf die Idee noch einmal zum Gehege zurück zu kehren. Wir fragten unsere lokalen Musikmacher von Heavy Pleasure ob sie Lust auf eine Jamsession in Laternenlicht, vor der Einfahrt zum NSA-Spion-Gehege haben. Diese sagten gleich zu und innerhalb kürzester Zeit waren Spion-Forscher, Band, Equipment und Laternen vor Ort.
Das Ambiente wurde hergerichtet, die Instrumente gestimmt und dann wurde einige Stunden Musik gemacht. Von bezaubernden Klängen angelockt, trauten sich sogar ein paar Gehege-Wärter zu uns und es wurde rege diskutiert. Wir konnten sogar die ersten Meter jenseits der Gehegegrenze erkunden.
Echte Spione gab es am Gehege zwar nicht zu sehen aber der Fall von Freitagabend könnte interessant sein.
Bis nächsten Samstag.
Ihr Vorstand