Dear Mr. Snowden,
thank you for your service to humanity.
Happy Birthday!
Sehr verehrte Damen und Herren,
der NSA-Spion-Schutzbund war wieder auf erkenntnisreicher Spion-Safari. Wie jeden Samstag haben sich die Spion-Forscher zur Expeditionsbesprechung bei einem Erfrischungsgetränk um 15:00 Uhr auf dem Griesheimer Marktplatz eingefunden.
Während der Besprechung wurden vergangene sowie künftige Expeditionen besprochen. Zu erwähnen wäre der Samstag 26.07.14, das einjährige Bestehen des NSA-Spion-Schutzbund.
Nach ca. 45min Besprechung machten sich die Spion-Forscher auf den Weg zum NSA-Spion-Gehege.
Auf dem Weg kamen den Forschern schon ein paar mutmaßliche Spion-Fahrzeuge entgegen. Am Gehege trafen die Spion-Forscher auf einen Fotografen aus dem Umkreis.
Wie gewohnt dokumentierten die Spion-Forscher den einsehbaren Gehege-Bereich. Die Forschungsarbeit wurde wiederum durch den Fotografen dokumentiert.
Zum Anlass Edward Snowdens Geburtstag hinterließen die Forscher einen Geburtstagsgruß n der Einfahrt.
Auch an Kuchen hatten die Forscher gedacht und zu allererst wollten die Spion-Forscher den Gehege-Wärtern ein Stück abgeben.
Die Kerzen wurden angezündet und der 1. Vorsitzende ging in das Gehege und bot den Gehege-Wärtern ein Stück an. Diese machten klar, dass sie kein Kuchen annehmen dürfen. Auch der Hinweis auf das gemeinsame Kaffeekränzchen mit einem ihrer Vorgesetzten war nicht überzeugend.
Wenigstens erklärte sich ein Gehege-Wärter dazu bereit nochmal seine Vorgesetzten zu fragen, ob sie ein Stück Kuchen möchten aber die lehnten ebenfalls ab.
Kurz darauf wollte ein Spion das Gehege verlassen. Unser 1. Vorsitzender machte ihn auf ein Stück Kuchen zu Edward Snowdens Geburtstag aufmerksam woraufhin er dankend ein Stück annahm und sich aus dem Staub machte.
Die Forscher unterhielten sich über dieses merkwürdige Verhalten als ein Service-Fahrzeug des lokalen Strom-Netzbetreibers (Entega) in der Gehege-Einfahrt anhielt und der Techniker die Forscher fragte, ob im Gehege der Strom ausgefallen wäre. Er sei deswegen zum Bereitschaftseinsatz gerufen worden.
Die Spion-Forscher konnten ihm nicht wirklich weiterhelfen und der Techniker fuhr zu einem mit Maschendrahtzaun, NATO-Draht und Panzersperren gesicherten Bereich am Rande des Geheges, hielt an und öffnete das Tor. In diesem Bereich befindet sich ein Häuschen mit 3 Türen auf denen Blitz-Aufkleber kleben. Unser 1. Vorsitzender ließ sich diese Gelegenheit nicht nehmen und lief dem Techniker hinterher, ging durch das geöffnete Tor und schaute dem Techniker bei seiner Arbeit in dem Häuschen zu bis dieser in wieder „höflich“ raus bat.
Der Techniker erklärte, dass das eine Trafostation wäre und dort Hochspannung herrscht. Nur befugte Leute hätten Zutritt. Unser Vorsitzender versuchte dem Entega-Techniker klar zu machen, dass er 7 Jahre in einem Hochhaus gearbeitet hat, in dem er unter anderem auch in der Mittelspannung und im Traforaum gearbeitet hat. Trotzdem bestand der Techniker auf das Verlassen des umzäunten Bereichs.
Die Forscher befragten den Techniker zum Zweck dieser Trafostation im militärischen Sicherheitsbereich. Dass die Spione sich laut Auskunft der Stadt Darmstadt angeblich autark versorgen würden und lediglich ihr Abwasser nach Griesheim ableiten.
Der Techniker erklärte, dass er gerufen wurde weil in einem Gebäude des NSA-Spion-Geheges der Strom ausgefallen wäre. Die (mit Zaun und Stacheldraht gesicherte) Anlage gehöre zu seinem (Entega-Darmstadt) Einsatzbereich. Die Anlage sei in Ordnung und der Fehler müsse innerhalb des Geheges liegen. Dass an dieser Anlage auch benachbarte Verbraucher wie Bauern oder der Pferdedoktor nebenan angeschlossen sind.
Die Forscher bedankten sich für die Auskunft und gingen zurück zum Gehege-Eingang.
An dieser Stelle möchten wir nochmal daran erinnern, dass laut großer Anfrage der Piraten-Partei Darmstadt zum Dagger-Complex die Stadt Darmstadt geantwortet hat, dass der Dagger-Complex nicht an das städtische Versorgungsnetz angeschlossen ist.
Hier ergibt sich ein Wiederspruch und wir werden der Sache weiter nachgehen.
Nachdem der Techniker die Anlage fertig überprüft hat, fuhr er in die Einfahrt des Geheges und unterhielt sich noch ca. 30min mit den Spion-Forschern während er auf seinen Kollegen wartete, der im inneren des Geheges zu Gange war. Danach fuhr der Techniker zum nächsten Einsatz und die Forscher diskutierten dieses Ereignis.
Zum Abschluss hinterließen die Forscher noch ein Stückchen Kuchen auf der Grenze zum Gehege und verabschiedeten sich bei den Gehege-Wärtern. Einer von ihnen kam aus dem Wachhäuschen und schob den Kuchen über die Grenze in die Einfahrt damit er nicht mehr dafür verantwortlich ist. Daraufhin schob unser 1. Vorsitzender den Kuchen wieder ins Gehege und machte sich mit den anderen Forschern auf den Heimweg.
Wir freuen uns auf die nächste Expedition.
Ihr Vorstand