Sehr verehrte Damen und Herren,
vergangenen Samstag hat der NSA-Spion-Schutzbund, nach längerer Krankheitspause des Vorsitzenden, seine Forschungstätigkeiten wieder aufgenommen.
Wie immer sind sich zahlreiche Spion-Forscher zufällig um 15:00 Uhr auf dem Griesheimer Marktplatz begegnet und haben bei einem Erfrischungsgetränk über vergangene sowie künftige Forschungsgänge gesprochen.
Für die bevorstehende Expedition hatte der Vorstand sich eine kleine Überraschung ausgedacht.
Auf dem Parkplatz hinter dem Marktplatz bereiteten wir „tanzende Spione“ und „schwebende Luftüberwachung“ an der Leine vor. Während der Vorbereitung zogen wir bereits die Aufmerksamkeit von ein paar unserer kleinsten Mitbürger auf uns, denen wir selbstverständlich ihren Wunsch nach einem eigenen Exemplar erfüllten.
Auf dem Weg zum Gehege haben wir leider ca. ein Drittel unserer Flugobjekte durch unzureichende Befestigung verloren. Wir bitten alle, außerhalb des Spion-Geheges, die am Samstag durch fliegende Kameras und Spione belästigt wurden, uns diese Panne zu entschuldigen.
Am Gehege angekommen entknoteten wir die Leinen und brachten die Flugobjekte am Gehege-Zaun an. Der Wind stand günstig sodass unsere Flugobjekte über das Gehege getrieben wurden. Es war ein sehr schönes Panorama, was auch durch die zahlreich vorbei fahrenden Autos, in Form von hupen oder herzhaftem Lachen, erkannt wurde. Selbst als die Vorgesetzten der Gehege-Wärter ankamen, brachten sie es nicht übers Herz einen unserer „tanzenden Spione“ zu überfahren, sondern manövrierten ihr Auto gekonnt am Kollegen vorbei.
Während wir auf eine Reaktion auf unsere „tanzende Spione“ am Himmel warteten, konnten wir einen möglichen NSA-Spion beobachten, wie er von einem lokalen Lieferservice „heiße Ware“ übergeben bekommen hat.
Später ist es uns gelungen, zwei unserer „tanzende Spione“ in das Gehege einzuschleusen. Sie kamen bis kurz hinter die Schranke und wurden uns dann von den Gehege-Wärtern zurück gebracht. Bei einem zweiten Infiltrationsversuch wurden sie wieder enttarnt und mussten sich ihrem Schicksal stellen.
Da es sonst nichts weiter zu sehen gab, erfreuten wir uns noch eine Weile an dem schönen Himmelsbild und machten uns bei Dunkelheit wieder auf den Heimweg.
Der Vorstand bedankt sich bei allen Spion-Forschern für die Teilnahme und freut sich auf die nächste Entdagger Tour.