Sehr verehrte Damen und Herren,
das neue Jahr hat begonnen und auch der NSA-Spion-Schutzbund war bereits wieder aktiv.
Vergangenen Samstag sind wir wieder, nach kurzem Aufenthalt am Griesheimer Marktplatz, zum Spion-Gehege spaziert. Auf dem Weg dorthin sind uns mehrere Fahrzeuge mit WI-Kennzeichen aufgefallen, die als sie uns sahen mit viel Gas und wenig Beachtung der StVO das Weite gesucht haben.
Am Gehege angekommen hat unser Vorsitzender erneut den Zustand der „Sicherheitslücke“ überprüft und festgestellt, dass sie nach wie vor besteht. Das Nachhaken bei den Gehege-Wärtern führte wieder nur zum üblichen „Rausschmiss“.
Neuigkeiten zur beschlagnahmten Speicherkarte
Unser Vorsitzender hat bei der Polizei nachgefragt, was mit der Speicherkarte sei. Daraufhin bekam er die Antwort, dass die Karte dem ZK-10 (Staatsschutz) übergeben worden sei. Bei demselben Herrn, der ihn auch schon im vergangenen Sommer besucht hat.
Anscheinend war der Vorwurf einer Verletzung des „Kunst- und Urheberrechts“ und „Rechts auf informationelle Selbstbestimmung“ nicht haltbar, sodass die Karte „erneut sichergestellt“ wurde. Jetzt wird geprüft, ob „Hausfriedensbruch“ begangen wurde.
Es ist schon seltsam, dass die Polizei die Speicherkarte unter einem Vorwand beschlagnahmt, der Staatsschutz sich einschaltet und die Karte erneut unter einem anderen Vorwand sicherstellt. Warum mischt sich überhaupt der Staatsschutz ein?
Falls jemand fachkundiges in dieser Sache beraten kann, bitte unter nsassb@dbangert.de melden.
Ihr Vorstand